Samstag, 25. Februar 2017

Astrophysik auf dem höchsten Gipfel

Unter Beteiligung internationaler Astrophysiker aus 19 Ländern und 60 Institutionen wurde seit 1984 auf La Palma das "Observatorio Astrofisico errichtet" - eine Sternwarte die zu den weltweit am besten ausgerüsteten zählt. Renommierte Institute und Wissenschaftler bedienen an diesem Standort der Europäischen Nordsternwarte 17 Teleskope für Grundlagenforschung.
Heute hieß es früh ausstehen. Die kurvenreiche Fahrt zum Observatorium auf 2500m Höhe dauerte fast zwei Stunden. Dann folgten wir einer sehr interessanten Führung durch die Forschungseinrichtung.

Unsere Führerin wird von Raben begrüßt

Vor dem größten Spiegelteleskop der Welt

Blick zurück über La Palma.
Das war unsere letzte Unternehmung auf La Palma. Morgen befördert uns der Flieger nach Hause.

Freitag, 24. Februar 2017

Im Märchenwald

Es war einmal ein Waldschrat. Der erschreckte jeden der im Wald des Weges kam. Eines Tages wandelte eine Prinzessin im Walde. Als sie auf den Waldschrat traf, zog sie ihr Zauberschwert und und begann mit ihm zu kämpfen. Im Nu hatte die Prinzessin den Waldschrat besiegt und sprach zu ihm:"Knie nieder!". Sie legte ihm das Zauberschwert auf die Schulter und alsbald verwandelte sich der Waldschrat in einen stattlichen Prinzen. Flugs ward das Hochzeitfest gerichtet und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch.

Der Waldschrat bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Leute erschrecken

Die Prinzessin kämpft mit dem Waldschrat.

Das Zauberschwert verwandelt den Waldschrat in einen Prinzen

Und sie leben heute noch.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Aufstieg zur Aschewüste

Auf einem alten Karrenweg ging es durch lichten Kiefernwald zum wüstenhaften Lavaaschenfeld Llano del Jable. Dann durchquerten wir einen imposanten Lavastrom.

Im Lavaaschenfeld....

...Llano del Jable

Durch ein Lavafeld

Die Wanderwege sind hervorragend markiert

Mittwoch, 22. Februar 2017

Ausflug in die Stadt

Heute gönnten wir unseren Beinen eine kleine Ruhepause. Los Llanos, die größte Stadt der Insel war unser Ziel. Wir genossen unser Frühstück im Zentrum der Stadt, auf der Plaza de España. Um uns herum schwirrten mehr deutsche als spanische Laute durch die laue Luft. Auch viele Geschäftsinhaber waren deutsche Muttersprachler. Anschließend besuchten wir noch einen Skulpturenpark und das einzige Seebad auf jener Seite der Insel.

Frühstück auf der Plaza

Endlich mal wieder eine vernünftige Auswahl

Mit Begeisterung im Skulpturenpark

Puerto Naos, sieht fast aus wie Phuket

Dienstag, 21. Februar 2017

Unsere Pirsch auf Drachenbäume

Drachenbäume (dracaena, draco, drago) sind ein Agavengewächs und werden bis zu 20 Metern hoch. Das Alter eines Drachenbaums zu bestimmen ist schwierig, da sie keine Jahresringe aufweisen. Sie können mehrere Hundert Jahre alt werden.Nach der spanischen Eroberung unter­lagen die damaligen Drachenbaumwälder auf den Kanarischen Inseln einem weitgehenden Kahlschlag, nur wenige Exemplare überlebten. Seit den 90er Jahren wird auf La Palma wieder aufgeforstet und viele junge Drachenbäume gepflanzt.

Wir fanden einige Exemplare auf unserer Wanderung im Norden La Palmas. Einen haben wir für Euch mit der Kamera erlegt.

Prächtiger Drachenbaum im Norden von La Palma

Blick auf die Küstenlinie bei Santa Cruz

Drachenbaum-Jägerin

Montag, 20. Februar 2017

Die kanarische Kiefer kann alles

Die Kanarische Kiefer ist eine endemische Art, die besonders harzreich ist. Sie wurde deshalb zu Zeiten von Kolumbus gerne im Schiffsbau verwendet. Wir haben noch eine ganz aktuelle Entdeckung gemacht. Die hiesige Kiefer blockiert WiFi-Wellen. Wir müssen unsere Zimmertür aus Kiefernholz immer einen Spalt weit öffnen, wenn wir surfen wollen. Damit ist endlich auch klar, warum Kolumbus mit seiner Königin keine e-mails austauschen konnte. Sein Schiff war aus Kanarischer Kiefer gebaut.

Wer schnauft da mühsam durch den Kiefernwald?

Wessen Schuh ist das denn?

Kiefernzapfen wohin man blickt

Samstag, 18. Februar 2017

Beim Vulkan, der mal 7000m hoch war

Einst war der Vulkan Taburiente 7km hoch. Dann brach er zusammen und hinterließ einen riesigen Krater, der heute den Norden von La Palma dominiert. Heute sind wir am Kraterrand hoch geklettert um einen Blick in sein Inneres zu werfen. Wir blickten auf eine vielgestaltige Landschaft.

Am Rabenfelsen (Roque de Los Cuervos) hat uns tatsächlich ein Rabenvogel bei der Rast beäugt. Gerne hätte er sich auf die Brosamen von der Mahlzeit der Wanderer gestürzt.

Rabe am Rabenfelsen Roque de Los Cuervos

Blick in den Krater des Taburiente

Neuen Eindrücken entgegen

El rodeo - Der Umweg